Posts mit dem Label Herbst werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Herbst werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 17. November 2020

Goldener Herbst an den Burgen Vischering und Lüdinghausen


Es ist jetzt schon ein, zwei Wochenenden her, dass ich hier war, um den goldenen Regen der Herbstblätter zu erleben, Herbstblätter-Hanami. Kurzlebige Schönheit, letztes finales Aufleuchten der ganzen Pracht.



Die Burg Vischering ist, wie nicht zu verleugnen ist, meine Heimat-Wasserburg, ein Liebligsort. 



Ab und an gehe ich hinein, in die neugemachte Ausstellung oder auch in eine der wechselnden Kunstausstellungen.



Oft reicht es mir, die Runde um die Burgen zu gehen, die Wasservögel zu beobachten, kleine Veränderungen wahrzunehmen






                                Eventuell kann man hier übers Wasser laufen?






     Die  Zugbrücke ist geöffnet,  ich  hab sie auch noch nie anders gesehen.




      Rechts hat der Holzofenbäcker sein Domizil. 




Ich habe hier schon des öfteren erlebt, dass die Wasserburgen als Kulissen für Kostümfotographen genutzt wird. Diesmal ein Schotte. Na, okay, nicht immer ganz passend. Schönes, altes Gemäuer halt im Hintergrund.



Auf dem Weg nach Burg Lüdinghausen tummeln sich Büsten von Berühmtheiten, die mit der Geschichte der Landschaft zu tun haben. Hier ein päpstlicher Gesandter zum Westfälischen Frieden in Münster .






Wasserburg Lüdinghausen





















Nochmal goldenes Herbstlicht, den Zaubertrunk  trinken, vor den Herausforderungen, die warten.



    




Samstag, 24. Oktober 2015

Ahorn-Glühen

Ich schaue immer wieder in den  Garten hinaus, viel zu kurz ist das glühende Glück.
Aber allein dafür lohnt es sich, Ahorn im Garten zu haben. Ich liebe es.





Es sind nur ein paar Tage, an denen er "glüht".
Ich glühe zufällig gerade auch, bin ziemlich heftig erkältet.




Wenn die ersten Blätter plötzlich trocken werden, dann dauert es nicht mehr lange und es ist vorbei mit der Pracht.




Auch immer wieder schön anzusehen: der Liebesperlenstrauch davor.




Die schönen lila Perlen bleiben nicht lange erhalten, die Stare und andere Gefiederte mögen sie sehr gerne.


Und sonst so: neben Husten und Unwohlsein habe ich gestern etwas sehr Schönes gefunden: drei 30 Jahre alte Briefe von meinem Großvater. Sehr liebevoll und zugewandt geschrieben.
In einem Schuhkarton, den ich eigentlich komplett ohne Anschauen wegwerfen wollte.... so nach dem Motto, was du Jahre nicht gebraucht hast.... entsorgen.

Jener Großvater, der den Karl Hans Janke aus dem letzten Post näher kannte.

Morgen jährt sich zum 29. Mal der Tag, an dem mein Opa für immer eingeschlafen ist...

Ich bin froh, dass ich diese Briefe gefunden habe. Danke, Opa!



Sonntag, 4. Oktober 2015

Wildpferde im Merfelder Bruch

So ein schöner Herbstsonntag wie heute eignet sich vorzüglich, um einige Punkte auf der Ausflugswunschliste abzuhaken:  ein Besuch bei der Wildpferdeherde bei Dülmen und der Herbstbesuch auf meinem Lieblings-Wasserschloß Burg Vischering in Lüdinghausen.
Liegt ja auf einer Strecke.

Im Merfelder Bruch waren wir zuletzt, als die Kinder noch klein waren - es wurde allerhöchste Zeit, wiederzukommen. Diesmal wollte nur das jüngste "Kind" mit und wir schwelgten in Playmobil-Erinnerungen. Sein liebstes Spielzeug war ein Pferdeanhänger... die sieht man auf unseren Straßen hier im Kreis Warendorf (Olympiastützpunkt der Reiter) ja häufig.

Der Merfelder Bruch liegt im westlichen Münsterland nahe der Stadt Dülmen (NRW).


Diese Herde wilder Pferde wurde das erste Mal im Jahr 1316 urkundlich erwähnt. Seit Mitte des 19.Jh.. bewohnen sie ein rund 400 ha großes Reservat, das die Familie Herzog von Croy geschaffen hat. Das Gebiet ist recht abgelegen, man erreicht es praktisch auf einer Waldlichtung weitab von der Zivilisation.


Es umfasst Heideflächen, Moor, Nadelwälder und Eichenbestände und bietet ein abwechslungsreiches Nahrungsangebot. Lediglich im Winter werden die Tiere mit Heu versorgt.
Die etwa 400 Tiere sind sich selbst überlassen und sind sowohl an das Nahrungsangebot als auch an die Witterung angepasst. Schutz finden sie in den Wäldern.


Das Dülmener Wildpferd ist ein "Primitivpferd", primitiv im Sinne von "ursprünglich". Sein Lebensraum hier ist Naturschutzgebiet, das als oberstes Ziel die Arterhaltung des Dülmener Wildpferdes hat. Nur die an den Lebensraum angepassten Individuen können sich durchsetzen und ihre Gene weitergeben.


Es gibt keinen Tierarzt, der sich um die Tiere kümmert, die natürliche Selektion hat diese Herde  eine gesunde und widerstandsfähige Population bleiben lassen, die sich instinktgemäß verhalten kann.


Die Umgebung und die Bedingungen bleiben unverändert, damit das ursprüngliche Erbgut des Dülmener Wildpferdes erhalten bleibt


Die einjährigen Hengste, die im Frühling geschlechtsreif werden, werden zur Vermeidung von Rivalitäten unter den Hengsten jeweils am letzten Samstag im Mai von Hand gefangen und versteigert.


Sie gewöhnen sich schnell an den Menschen, sind klug, gutmütig, gelassen und genügsam.
Spannend, was solche Bedingungen bewirken!





                                  Fressen, baden, in der Sonne dösen - ein perfekter Tag!





     Zurück gehts wieder Richtung Wald...


Ein richtig schöner, warmer Herbsttag.


Und weiter zum nächsten Ziel: Burg Vischering.


Burggraben








Immer wieder schön! Und auch immer wieder lecker: das Brot vom Holzofenbäcker, das man in der alten Backstube kaufen kann.






Sonntag, 16. November 2014

12tel Blick im November 2014

Es ist ganz offensichtlich November, darauf war ich gefasst, als ich wegfuhr, um den Elefanten zu fotografieren.... Aber dass er nun fast "nackt" war, praktisch nur in "Unterwäsche" vor mir stand  - damit hatte ich nicht gerechnet.






Dafür war Herr Puschel unterwegs... kaum einzufangen mit der Kamera...




 Der knorrige Elefant im Regen...





Mein Werseblick, noch ein wenig grün-gelb, aber mit erheblich weiterer Aussicht als bisher.




Zu Hause, umdekoriert. Statt Meer jetzt Herbstwald. Entstanden vor 2 Jahren auf Wangerooge.



Hä?  Goldene Rehe? Wo sind wir hier denn hingeraten?







Sonntag, 26. Oktober 2014

Herbstfreuden

Ich bin ein Gebirgskind, in einem deutschen Mittelgebirge aufgewachsen. Mein "Nest" lag auf über 500 m Höhe über NN.
Der Herbst, wie ich ihn jetzt seit über 20 Jahren erlebe, ist hier etwas ganz anderes, er zieht sich viel weiter in den Oktober oder gar November hinein.
Um diese Zeit hat mein Vater längst die Stauden abgeschnitten und umgegraben, "den Garten für den Winter fertiggemacht".
Ich weiß noch, als bei uns regelmäßig am 01.September das neue Schuljahr anfing, begann das Laub schon unter unseren Füßen zu rascheln... was für eine Freude war das immer!

Da ich aber den Herbst liebe, kann er gar nicht lange genug dauern.



Ich mag Ahorn. In diesem Jahr ist er gerade mal orange gefärbt. Nicht mehr lange, dann leuchtet er glutrot. Im Vordergrund ein Liebesperlenstrauch - Liebe kann man gar nicht genug haben... deshalb wächst der Strauch jedes Jahr kräftig.
Die Vögel fressen die Beeren später bis auf die letzte als Winterfutter. Für Menschen sollen sie nicht so gesund sein.


Stellt man die Zweige in die Vase, dann trocknen ganz schnell die Blätter ein... ich kombiniere sie am liebsten mit Herbstastern:


Mein Wasserstein bietet Platz für abgebrochene Blütchen...



... und Deko für eine andere Herbstfreude, die neue Klassik-CD "Timeless" von David Garrett.
Ich als Spät-Beginnerin im Geigenspiel brauche immer wieder so schöne Klangbeispiele zur Motivation.



Die CD mit Bonus - DVD über die Entstehung ist unbedingt hörenswert...



In diesem Jahr hatte ich Lust, meine Mauer-Kästen mit Kräutern usw. zu bepflanzen.
Die roten Blüten hier sind gerade erst aufgeblüht und gehören zum Ananas-Salbei, der jetzt über einen Meter hoch gewachsen ist!



Der Himmel ist aber auch sehenswert...







Ich wünsche euch auch einen schönen Herbst!