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Dienstag, 14. Mai 2019

Wo finde ich nur Alex?

Ich bin noch nicht wieder arbeitsfähig und da ich gerade sowieso vieles in meinem gegenwärtigen Leben aus gesundheitlichen Gründen ändere (Ernährung, was mute ich mir zu, wo sind meine Grenzen, welche Grenzen erweitere ich), befreie ich mich gerade auch ohne Mühe so nebenbei von Dingen, die ich nicht mehr brauche.

Unter anderem fielen mir dabei folgende Fundstücke in die Hände, die ich auf dem Weg von einem 12tel Blick in einem SuperMarkt im Eingang neben dem Papiermüll entdeckt habe.
Kurioser Fund.

    Fundstücke, keine Werbung!

Ich vermute, da hat jemand seinen Keller oder sein Atelier ausgemistet und fand es zu schade, diese teuren Zeitschriften einfach wegzuwerfen. Ausgaben 1994/1995, Preis damals 14,80 DM.
Für Collagezwecke habe ich mir zwei ausgesucht und mitgenommen.

Als echter Schatz erwies sich das nicht sofort an Ort und Stelle entdeckte "Innenleben" der beiden.

In einer der Zeitschriften wohnte eine Broschüre aus dem Jahr 1942, eine Antrittsvorlesung an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn "Über das Interpretieren griechischer Plastik".

                         zeitgenössisches Fundstück, keine Werbung oder Identifizierung


Der wirkliche Schatz ist aber dieser Gutschein, der jetzt in meinem Besitz ist, der praktisch freiwillig abgegeben wurde.





Das kann ein schönes Leben werden, wenn ich Alex finden könnte!! Okay, Alex wird nicht mehr der Jüngste sein, aber das bin ich ja mit 50 plus auch nicht mehr. Wenn Alex nicht mehr reisen kann, frage ich mal beim Ministerium für Kulturgüter und Tourismus in Italien an, auf wieviel Euro sich der Wert des Gutscheins beläuft...



Weihnachten 1996. Da hatte ich ein gerade 2-jähriges Kind.
Und lieb bin ich auch. Gaaanz sicher.

Also, wenn jemand weiß, wo Alex ist - bitte melden!

Montag, 14. November 2016

Adventspost 2016

In der letzten Zeit habe ich mir selten Zeit für kreatives Schaffen genommen, eher für kreatives Leben...
Ich bin also ausgehungert und freue mich wie verrückt auf die Adventspost.
Hier liegen bereits das passende Papier, Stempelgummi, Schnitzwerkzeug, Farben.




Das Thema, Rapport-Stempeln auf Postkarten, erschien mir als machbar.
Ich hoffe natürlich auch, dass es mir gelingt.
Ich habe schon länger ein Faible für Zementfliesen:



Vielleicht zieht mich das Thema deshalb an. Außerdem freue ich mich auf den schönsten Adventskalender der Welt !
Mit einigen aus unserer Gruppe habe ich bereits (auch mehrfach) schöne mail-Art-Post ausgetauscht, auf andere bin ich neugierig. Vorfreude auf den Advent.

Danke,  Michaela und Tabea!




Samstag, 24. Oktober 2015

Ahorn-Glühen

Ich schaue immer wieder in den  Garten hinaus, viel zu kurz ist das glühende Glück.
Aber allein dafür lohnt es sich, Ahorn im Garten zu haben. Ich liebe es.





Es sind nur ein paar Tage, an denen er "glüht".
Ich glühe zufällig gerade auch, bin ziemlich heftig erkältet.




Wenn die ersten Blätter plötzlich trocken werden, dann dauert es nicht mehr lange und es ist vorbei mit der Pracht.




Auch immer wieder schön anzusehen: der Liebesperlenstrauch davor.




Die schönen lila Perlen bleiben nicht lange erhalten, die Stare und andere Gefiederte mögen sie sehr gerne.


Und sonst so: neben Husten und Unwohlsein habe ich gestern etwas sehr Schönes gefunden: drei 30 Jahre alte Briefe von meinem Großvater. Sehr liebevoll und zugewandt geschrieben.
In einem Schuhkarton, den ich eigentlich komplett ohne Anschauen wegwerfen wollte.... so nach dem Motto, was du Jahre nicht gebraucht hast.... entsorgen.

Jener Großvater, der den Karl Hans Janke aus dem letzten Post näher kannte.

Morgen jährt sich zum 29. Mal der Tag, an dem mein Opa für immer eingeschlafen ist...

Ich bin froh, dass ich diese Briefe gefunden habe. Danke, Opa!



Samstag, 8. August 2015

Parkspaziergang





 Hey, du Schöne, lass uns den Kurpark erkunden ! Wie, mit Katzen kann man nicht spazieren gehen?
 Meine Zimmerkollegin Monika hat einen Kater, Campino, der besteht darauf...




Der Park, den ich Euch zeigen möchte, liegt direkt an der Klinik für manuelle Therapie in Hamm, in der ich gerade eine Weile vorzüglich behandelt wurde.



Hamm ist eine "Elefantenstadt".  Ein ehemaliges Zechengebäude ist mal in einen gläsernen Elefanten "verzaubert" und damit zum Wahrzeichen der damaligen Landesgartenschau geworden, siehe auch hier und hier in einer anderen Form...
Irgendwann kam die Sitte auf, überall große Elefanten aufzustellen, die von Künstlern und Firmen gestaltet wurden... hier also der Elefant der Klinik.



                                       Große Staudenbeete auf dem Weg zum Kurhaus.




Wir haben hier in der Gegend echt Glück, dass wir ab und zu Regen abbekommen in diesem heißen Sommer.




                                               Das Kurhaus, daneben der Eingang zum Park:









              Neben vielen schönen, alten und riesigen Bäumen gibt es auch ganz witzige Exemplare:



                                                    Eine Schaukel?




Eine doppelte Schaukel sogar?






                                 Malerische Landschaften tun sich hinter dem Tor auf....






                                             Kunst am Ast (ein Schaf? Ein Elch?):




Ein Sturmschaden vom Wochenende vorher, als leider auch das bereits vollständig aufgebaute Kurparkfest abgesagt werden musste. Zu Recht, wenn man am Morgen danach durch den Park lief.











Ich mag diese Spaziergänge sehr. Jedesmal auch Übung, achtsam zu laufen, 
und Test, ob es mir schon besser geht. Ja, ja!







Donnerstag, 16. Juli 2015

Salzburg - du Schöne


In den Anblick Salzburgs habe ich mich gleich am Tag unserer Anreise ins Berchtesgadener Land
verliebt. Mehr als 100 Kirchen, Schlösser und Paläste zaubern ein märchenhaftes Stadtbild.
Dem weißen Gold, schlicht und ergreifend dem Salz, verdankt die Stadt ihren Reichtum und Wohlstand.
Mozart wurde hier geboren und Salzburg ist Festspielstadt (u.a. "Jedermann").
Ich als Kulturliebende und Musikbegeisterte habe sofort der Stadt mein Herz geöffnet.



 Domplatz mit Festung Hohensalzburg

 Wir hatten 32 Grad im kaum vorhandenen Schatten und eine Stadtführung zu Fuß. Auf dem Weg über Anif, den Wohn- und Sterbeort Herbert von Karajans, konnten wir schon vielen Informationen über Land und Leute und einem liebenswerten Schlagabtausch zwischen Österreichern und Deutschen lauschen...
Die üblichen Sachen. Die Österreicher könnten leider keinen anständigen Kaffee kochen.
Ich habe es überprüft und kann es zum Glück nicht bestätigen. Man muss sich die Mühe machen, umzudenken, sich einfach andere Bezeichnungen usw. merken (Melange, Verlängerter...) und sich dann nach seinem Geschmack einrichten.



      Blick vom Nonntal



                                                                    Am Papagenoplatz




                                  Der barocke Residenzbrunnen auf dem Residenzplatz



Im Salzburger Dom, der 1628 nach Plänen von Baumeister Santino Solari im frühbarocken Stil mit römischem Einfluss fertiggestellt wurde.


     
               Deckengestaltung




Eingangsportal mit den Portalheiligen Rupert, Virgil, Petrus und Paulus. Im Hintergrund nach rechts im Domhof wurde schon eifrig für die Vorstellungen des diesjährigen "Jedermann" aufgebaut.




                                            Domhof mit "Jedermann" -Tribünen.




Pferdekutschen. Der Wiener sagt Fiaker. Der Salzburger sagt es auch manchmal, für die Wiener.




                        Lohn nach getaner Arbeit




Weiter gehts in die wohltuende Kühle der römisch-katholischen Franziskanerkirche, einer der ältesten Kirchen Salzburgs, im romanisch-gotischen Stil.



Neben der Eingangstür die "Schwurhand". Darum ranken sich zwei Geschichten. Die erstere besagt, der Baumeister solle geschworen haben (müssen) , nie wieder ein gleiches Eingangsportal zu schaffen. Die zweite Version gefällt mir besser, eine Schwurhand, die jedem Asyl zu geben schwört, der sich innerhalb der Kirchenmauern befindet.




Weiter gehts in quirlige enge Gassen mit Luxusgeschäften, Souvenirs , in Hinterhöfe mit Café's
und schließlich in die berühmte Getreidegasse, wo im Haus Nr. 9 Wolfgang Amadeus Mozart geboren wurde.



In der Altstadt. Leider kann ich nicht mehr sagen, was das für eine Skulptur ist, vermutlich aber ist sie Teil der "Zauberflöte".
Schattensuchend nahmen wir die Standseilbahn, die schnell und steil den Festungsberg erklimmt.




                           Blick zur Salzach und in den Domhof




                                 Kleine Stärkung im luftigen Schatten hoch über der Stadt




... und dann in die Museen der Burg




    Hölzerne Vertäfelung der Decke des Konzertsaales, ist er nicht traumhaft schön?



                                     Wie gerne würde ich mir hier ein Konzert anhören!




Prächtiger Kachelofen im Goldenen Saal 




                                                                  Im Fürstenzimmer.




                           Im Marionettenmuseum im Erdgeschoß Papageno und Papagena.




Ein schöner, heißer Tag in der Mozartstadt und noch soviel, was ich gerne anschauen und wissen möchte. Und hören natürlich.
Apropos Kaffee - ich hab' einen "Verlängerten" probiert, ein Espresso, der mit zusätzlich heißem Wasser und Milch serviert wird. In meinem Alter lohnt es sich noch, einen zu bestellen, sagt der Salzburger Stadtführer... und er sagt auch noch, dass es in Salzburg auch genügend Menschen gibt, die keine Mozart- oder Festspielfreunde sind...