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Samstag, 7. Oktober 2017

"Da bin ich wieder"... sagte Reinhard




Ein stürmischer Tag, dieser 5. Oktober.  Zum Glück blieben wir hier im Münsterland vom Schlimmsten verschont.  Mein Sohn berichtete von seiner Reise nach Berlin, dass er ein Flugzeug beobachtet habe, das den Landeanflug abbrechen musste...

Zeit für "Wind Nord/Ost , Startbahn Null Drei" 
Reinhard Mey ist wieder in Münster!




Wie immer sieht man vor dem Konzert nur die pure Bühne und die Gitarre, auf der er seine Lieder den ganzen Abend begleiten wird.

Dann ist es endlich soweit -  Reinhard Mey erscheint. Der 74-Jährige betritt unter großem Beifall, unglaublich dynamisch die Bühne. Die Zuschauer sind aus den Altersgruppen 4 bis keine Ahnung, 85 vielleicht?




Er singt aus seiner neuen CD von 2016 "Mister Lee", er singt ganz alte und auch wieder aktuelle Stücke. Und Stücke, die eine neue Bedeutung für ihn bekommen haben.
Von  aktuellen Liedern über "Zeugnistag", "Über den Wolken" , das unglaublich schöne, alte Stück "Die Jahreszeiten eines Lebens", "Sei Wachsam", eine umgedichtete Version von "Seraphina" bis hin zu "Mister Lee" (unter dem Link könnt ihr ein Video der Studioaufnahme sehen). Stehende Ovationen.
Ein Höhepunkt ist natürlich immer ein unveröffentlichtes, neues Stück. Diesmal drehte sich das um die Uckermark ;).




Reinhard Mey hat einen Sohn verloren. Das prägt ihn, machte ihn in den letzten Jahren sehr traurig.
Heute merkt man, wie ihn die Lebenslust wieder hat, wie er mit dem Verlust umgeht und wie bewusst
er das endlich werdende Leben genießt.
Von wegen - er vergißt seine Lieder, davon konnte an diesem Abend überhaupt nicht die Rede sein. Er war schlagfertig, wortwitzig, dankbar. Er erzählte viel aus seinem Leben, Dinge, die ich noch nicht kannte.
Ein wunderbarer Abend, der wie immer mit dem Lied "Gute Nacht, Freunde" endete, bei dem das Fotografieren und Filmen erlaubt war. Danke, Reinhard!




Tja, und diese Woche wird mein jüngster Sohn 18. Wir haben gestern als Geschenk zusammen eine Gitarre gekauft. Die Augen leuchteten.




Heute ist es 28 Jahre her, dass ich mit meinem damaligen Freund Klaus in Berlin war.  Der 6. und 7.10.1989, als Gorbatschow dem 40. Jahrestag der DDR einen Besuch abstattete. 
Wir sahen uns die Generalproben für die Militärparade am Vorabend an, hörten später die "Gorbi, Gorbi!!"-Rufe... von diesem Zeitpunkt an dauerte es nicht mehr lange, bis sich die Mauer öffnete.

Dieses beeindruckende Foto hat meine Freundin gestern Abend in Berlin geschossen.






verlinkt zu Andrea's  Samstagsplausch und zu Denise' s Wochenglück.



Donnerstag, 17. August 2017

Musik und ich

Astrid sammelt derzeit Beiträge, die unsere Erfahrungen und Verbindungen zum Thema Musik betreffen.
Spontan antworten konnte ich nicht. Da ist so einiges.

Richtig erinnern, wie es mit uns beiden, der Musik und mir, angefangen hat, kann ich mich nicht.
Vermutlich mit Schlafliedern. 

Meine Mutter hat vor meiner Zeit mal Mandoline gespielt, in einem Orchester, bis ihr Lehrer 1960 noch schnell vor dem Mauerbau nach dem Westen geflüchtet ist.  Mit dem Musizieren war dann Schluss.

Mein Vater besaß als Jugendlicher ein Akkordeon, was aber lediglich ein Bezahlobjekt war, das er nach der Vertreibung aus Schlesien in seinem damaligen Zufluchtsort im Vogtland (Musikinstrumentenmacher-Gegend) erhalten hatte, es musste später wieder für dringend Benötigtes eingetauscht werden.
Er konnte aber auf einem Grashalm pfeifen und lustige Geräusche machen.
Meine Eltern hören gern Trompeten- und Orgelmusik, was sicher zum Teil ihrer Nähe zum Trompeter Ludwig Güttler, der maßgeblichen Anteil am Wiederaufbau der Dresdener Frauenkirche hatte, zu verdanken ist.

Vielleicht war auch eine meiner ersten bewussten Begegnungen mit Musik in der Kirche oder in der Schule.




                                                                                                                 Kirche  auf Norderney

Ich bin im östlichen Teil Deutschlands aufgewachsen. 

Als Kind fand ich das alljährliche Adventssingen donnerstags abends in der Kirche immer Klasse. Auch natürlich, weil wir hinterher ein Pfefferkuchenherz mit Schokolade bekamen.


In der Kirche gab es einen Posaunenchor, in dem mein Bruder Trompete spielte, eine Orgel und einen Chor. Ich begann damals mit der Kurrende, dem Kinderchor. Besonders cool fand ich die schwarzen Umhänge mit den großen, weißen Kragen, die wir tragen durften. Es begann also mit dem Singen. Das schulte meine Stimme. Kurrende statt Schulchor. 



In der Schule gab es bis zur 10. Klasse durchgehend Musikunterricht. Mit Volks-, Kampf- und Arbeiterliedern. Und manchmal mit Einzelvorsingen vor der Klasse, überflüssigerweise benotet. Das fand ich ganz schrecklich. Insgesamt war der Musikunterricht ziemlich allgemeinbildend, von "Peter und der Wolf" über "die Zauberflöte", die "Marseillaise" bis hin zum biographischen Poem " Lilo Herrmann"(einer Widerstandskämpferin), geschrieben von Friedrich Wolf, vertont von Paul Dessau 1954.

Das war ziemlich grausam gemacht, beschrieb haarklein mit musikalischer Untermalung die Enthauptung dieser Frau 1938 in Plötzensee. Ich habe es leider nie wieder aus meinem Kopf bekommen.

Ich hatte ungefähr mit 8 Jahren den Wunsch, ein Instrument zu lernen. Nicht irgendeins. Ich wollte Geige lernen. Unbedingt. Ich war sehr enttäuscht, als man mir sagte, ich sei mit 8 oder 9 Jahren dafür zu alt.  Damals war Kunst und Sport auf Höchstleistungen  ausgerichtet. Und da muss man wie im Eiskunstlauf mit 5 Jahren beginnen.


Als Alternative, weil Querflöte auch nicht ging, wurde mir Posaune angeboten, oder Klarinette. Posaune!  Ich? Niemals.


Zum Glück hatte meine Mutter, die als Physiotherapeutin arbeitete, damals gerade den Herrn Musikschuldirektor in der Unterwassermassagewanne liegen...  und sie erzählte ihm, ich würde gerne später mit Kindern arbeiten wollen und da wäre doch ....   richtig, sagte er, Gitarre!


Mit dieser Alternative konnte ich leben und ab sofort ging ich zum Theorie- und zum Gitarreunterricht. Es stellte sich heraus, dass nicht Liedbegleitung gemeint war, sondern klassische Gitarre,  die italienischen und spanischen Meister.  Joo...





Aldo Lagrutta aus Venezuela, ein Ausnahmekünstler. Zweimal durfte ich ihn hören. Momentan hört man leider nichts von ihm.

Es machte Spaß. Ich war fleißig und das war auch vonnöten, von nix kommt nix. Weder die Hornhaut auf den Fingerkuppen der linken Hand, noch die Schnelligkeit der Finger der rechten Hand, wenn ich die "Alhambra" übte.
Ich schrieb Texte, Geschichten zu den Musikstücken.
Wir spielten regelmäßig vor den Eltern und im Altenheim, später spielte ich (freiwillig) in der Aula der Berufsschule auswendig vor, bis zu dem Tag, als ich vor einem vollbesetzten Kinosaal einen Blackout bei einem Stück hatte, das ich seit Ewigkeiten wie im Schlaf spielen konnte. Ich musste improvisieren. 
Ich hatte meine Orchesterreife erlangt und als ich zum Studium umzog, war kein Raum mehr für die Gitarre. 

Was haben wir damals für Musik gehört? Als ich Kind war, war die Zeit von ABBA und Boney M. Einen Fernseher besaßen wir bis zu den Olympischen Spielen 1984 nicht. 
Meine Eltern waren der Meinung, nur für das 2.  DDR-Programm lohne das nicht, mehr konnten wir nicht empfangen. Bergland. Wir hörten heimlich Deutschlandfunk, den Sender Freies Berlin und Bayern 3. Da bekam man einiges von der aktuellen Musik mit, aber ich konnte die Akteure nie sehen. Ich war praktisch blind und konnte nur hören. 

Manchmal gelang es meinem Vater,  Eintrittskarten für die Stadthalle in Chemnitz zu bekommen.
Da erlebten wir dann den französischen Jungen-Chor "Le Poppys". Der Jüngste durfte immer "Isabelle" singen. So süß. Vielleicht verliebte ich mich dort in die französische Sprache, die ich leider nie erlernte. 

Einmal waren die "TEENS" da und auch die österreichische Gruppe "Erste Allgemeine Verunsicherung". Die Märchenoper "Hänsel und Gretel" sah ich dort auch.


Das war das, was mit Glück möglich war.


Oder auch im Urlaub in Ungarn. Leider besaßen wir aufgrund unserer ostdeutschen Staatsangehörigkeit nur sehr unzureichende finanzielle Mittel (geringer Tagestauschsatz, der gerade für ein schlechtes Quartier reichte ), aber ich liebte es trotzdem, den Geigen in den Csárdás beim abendlichen  Vorbeispazieren zu lauschen.


Man hörte eben das, was möglich war und was einem auf seinem Lebensweg begegnete, wenn man Gefallen daran fand natürlich.

Zu meinem 18. Geburtstag war ich in Pizunda am Schwarzen Meer. Eine etwas skurrile Gelegenheit bot sich mir, die ich dringend am Schopfe packen musste. Reisen ins Ausland waren eine seltene Sache.


                                                                                                             Quelle:Wikipedia

Am Abend meines Geburtstages wurde in der kleinen abchasischen Kathedrale aus dem 10. Jh. ein Orgelkonzert einer Organistin aus Riga gegeben.
Ich lernte Vivaldi kennen. Ein schönes Geschenk.

Nach der Wende eröffneten sich uns neue Möglichkeiten.

Filme. Konzerte.

Soundtracks zu Filmen.
Um einige zu nennen: "Chocolat", "Die fabelhafte Welt der Amélie",
"Wie im Himmel", "Zimt und Koriander" , "Die Kinder des Monsieur Matthieu", "Kirschblüten Hanami", "Schlaflos in Seattle", "Herr der Ringe"... ich habe lange keine Soundtracks mehr gekauft, merke ich.



Ein Besuch im Musikinstrumenten-Museum in Inverness/Schottland.  Hörproben historischer Instrumente und die Gelegenheit, endlich einmal eine Geige in die Hand nehmen zu dürfen und das Streichen zu versuchen.

Später dann kam die Musik für die Kinder dazu. Rolf Zuckowski, Findus und Pettersen, Ritter Rost, diverse Ritter- und Wikingerlieder für Kinder, meist in Museen gekauft, wie Haithabu usw.  Wir schauten uns den "König der Löwen" in Hamburg und "Die Schöne und das Biest"in Oberhausen an.

Meinen beiden Söhne hatten Spaß an den Instrumenten, die im Haus vorhanden waren:
Zither, Mandoline, Gitarre, verschiedene Orff-Instrumente, Flöten, Dudelsack. Der Ältere beschäftigte sich gern mit seiner Ukulele, der Jüngere lernte Gitarre und dann E-Gitarre.
Die Schulkonzerte seiner Musikklasse waren einfach herrlich.

Ein Angebot für Erwachsene der Musikschule bestärkte mich, meinen Kindheitstraum noch wahr werden zu lassen: Violine zu lernen, es wenigstens einmal versuchen zu dürfen, ohne Ansprüche auf Vollkommenheit.




Es war ein Fest, als ich die alte Leihgeige abholen durfte.
Inzwischen nehme ich 8 Jahre lang Unterricht, am allerschönsten allerdings ist es, wenn ich mit meiner Lehrerin zusammen spielen kann. Das hört sich dann richtig gut an und macht mich glücklich (sie kann so toll spielen).
Inzwischen besitze ich auch eine schöne, eigene Violine, die wunderbar klingt.

Was ich mir wünschen würde, das wäre ein Orchester für Erwachsene, etwas Umperfektes, für späte Anfänger wie mich.
Ich durfte das mal ausprobieren, als ich ein längeres Praktikum in einer psychiatrischen Tagesklinik in der Kunsttherapie gemacht habe.
Da gab es ein hauseigenes Patientenorchester, das für spezielle Anlässe - während meiner Zeit dort für ein sommerliches Atriumskonzert - probte. Man wünschte sich schon des längeren eine Violine dazu und da mochte ich nicht nein sagen.
Nach Wochen der Proben folgte die Aufführung mehrerer internationaler Stücke.
Es war einfach eine wunderschöne Erfahrung, mit den anderen Musikern an einem Sommerabend im Garten zu musizieren.

Ich mag Konzerte auf Reisen, wie in Wien in der Staatsoper:




oder auf Norderney , wenn man einfachen Zugang dazu hat, so fast im Vorbeigehen, Musik zum Mitnehmen.



Das Warschauer Symphonieorchester kommt seit sage und schreibe 38 Jahren in jedem Sommer nach Norderney. Einmal habe ich ein großes Konzert an einem Sommerabend direkt am Meer erlebt, als krönenden Schlusspunkt Edgar Elgars "Pomp and Circumstance" - Land of Hope and Glory, die inoffizielle englische Hymne. Sehr eindrucksvolles Erlebnis mit Meeresrauschen und untergehender Sonne im Hintergrund.

Musik besitzt eine heilsame, fördernde Kraft. Mein Puls gibt mir meinen eigenen Rhythmus vor.
Rhythmen sind der hörbare und fühlbare Puls ganzer Kulturen, die Sprache eines kollektiven Lebensstils.
Musik ist magisch, speichert, ähnlich wie Gerüche, Gefühle und Erinnerungen, kann traurig und glücklich machen, motivieren, läßt uns intensiver fühlen.

Mir würde noch einiges mehr einfallen - ich liebe Musik.








































Sonntag, 21. Februar 2016

Woche # 7 Fallen oder Springen?

Die 7. Woche des Jahres war eine gute, sie begann mit einem Konzert von Hermann van Veen.
Ich mag ihn schon Jahrzehnte sehr und wundere und freue mich immer wieder, wie er und seine Lieder sich immer wieder wandeln, sich neu erfinden.

Auch die knapp 71 Jahre merkt man ihm nicht an. Er hat bei vergangenen Konzerten schon mal mehr Themen wie Tod, Demenz und ähnliches bearbeitet. Diesmal dominierte Lebenslust und Clownerie.

"Fallen oder Springen" ist der Titel der gerade erschienenen CD.
Im Strom mitschwimmen und abwarten ? Oder selbst entscheiden und handeln?
Jeder hat immer eine Wahl.




An seiner Seite, so lange ich mich an Konzerte mit ihm erinnere, die phantastische Gitarristin Edith Leerkes, die perfekt auf Hermann van Veen (und auch umgekehrt) eingestellt ist.
Vermisst habe ich - wie alle - den Pianisten Erik van der Wurff, der leider im September 2014 nach mehr als 50- jähriger Zusammenarbeit mit Hermann van Veen verstorben ist...


Ein schöner Abend, ich beginne wieder Dinge zu genießen, die wir früher gemeinsam
mochten. Das ist gar nicht einfach nach meinem Neubeginn und eine Zeitlang habe ich es einfach sein lassen.

Eigentlich ein guter Zeitpunkt, mal wieder dieses Büchlein herauszusuchen:




Ein Büchlein voller Fragen.... die wie Impulse sein können:

"Soll ich mich gehen lassen? "  
"Lebt die Freiheit?"
"Hilft hartnäckiges Wünschen?"

Ich bin  mir sicher, viele von euch kennen das Buch.



 

Endlich bin ich auch weitergekommen in Carla Sonheims Jahreskurs, B wie Blue, zwei halbblind vorgezeichnete Portraits aus der blauen Periode von Pablo Picasso.
Gearbeitet wird in Schichten, mit Aquarellfarben und mit Hilfe von Medium Gel glänzend.
Für den ersten Versuch mit dieser Technik bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden...

Das C ist auch fast fertig, am Freitag kam schon das D. Ich bin also wieder dran an Geschehen.




Eine wunderbarer Brief ist am Samstag in den Briefkasten geflattert, Ghislana beschrieb handschriftlich ihre Naturbeobachtungen vom 17.02.16 . Wunderbar für eine Freundin der Achtsamkeit wie mich. Ich war praktisch mit allen Sinnen dabei.... und ich leide mit angesichts gekidnappter Wildrosenhecken...
Vielen Dank, liebe Ghislana, ich drücke fest die Daumen, dass die Pflanzen nicht komplett gerodet worden sind!!

Ich wünsche Euch allen eine gute Woche!









Donnerstag, 16. Juli 2015

Salzburg - du Schöne


In den Anblick Salzburgs habe ich mich gleich am Tag unserer Anreise ins Berchtesgadener Land
verliebt. Mehr als 100 Kirchen, Schlösser und Paläste zaubern ein märchenhaftes Stadtbild.
Dem weißen Gold, schlicht und ergreifend dem Salz, verdankt die Stadt ihren Reichtum und Wohlstand.
Mozart wurde hier geboren und Salzburg ist Festspielstadt (u.a. "Jedermann").
Ich als Kulturliebende und Musikbegeisterte habe sofort der Stadt mein Herz geöffnet.



 Domplatz mit Festung Hohensalzburg

 Wir hatten 32 Grad im kaum vorhandenen Schatten und eine Stadtführung zu Fuß. Auf dem Weg über Anif, den Wohn- und Sterbeort Herbert von Karajans, konnten wir schon vielen Informationen über Land und Leute und einem liebenswerten Schlagabtausch zwischen Österreichern und Deutschen lauschen...
Die üblichen Sachen. Die Österreicher könnten leider keinen anständigen Kaffee kochen.
Ich habe es überprüft und kann es zum Glück nicht bestätigen. Man muss sich die Mühe machen, umzudenken, sich einfach andere Bezeichnungen usw. merken (Melange, Verlängerter...) und sich dann nach seinem Geschmack einrichten.



      Blick vom Nonntal



                                                                    Am Papagenoplatz




                                  Der barocke Residenzbrunnen auf dem Residenzplatz



Im Salzburger Dom, der 1628 nach Plänen von Baumeister Santino Solari im frühbarocken Stil mit römischem Einfluss fertiggestellt wurde.


     
               Deckengestaltung




Eingangsportal mit den Portalheiligen Rupert, Virgil, Petrus und Paulus. Im Hintergrund nach rechts im Domhof wurde schon eifrig für die Vorstellungen des diesjährigen "Jedermann" aufgebaut.




                                            Domhof mit "Jedermann" -Tribünen.




Pferdekutschen. Der Wiener sagt Fiaker. Der Salzburger sagt es auch manchmal, für die Wiener.




                        Lohn nach getaner Arbeit




Weiter gehts in die wohltuende Kühle der römisch-katholischen Franziskanerkirche, einer der ältesten Kirchen Salzburgs, im romanisch-gotischen Stil.



Neben der Eingangstür die "Schwurhand". Darum ranken sich zwei Geschichten. Die erstere besagt, der Baumeister solle geschworen haben (müssen) , nie wieder ein gleiches Eingangsportal zu schaffen. Die zweite Version gefällt mir besser, eine Schwurhand, die jedem Asyl zu geben schwört, der sich innerhalb der Kirchenmauern befindet.




Weiter gehts in quirlige enge Gassen mit Luxusgeschäften, Souvenirs , in Hinterhöfe mit Café's
und schließlich in die berühmte Getreidegasse, wo im Haus Nr. 9 Wolfgang Amadeus Mozart geboren wurde.



In der Altstadt. Leider kann ich nicht mehr sagen, was das für eine Skulptur ist, vermutlich aber ist sie Teil der "Zauberflöte".
Schattensuchend nahmen wir die Standseilbahn, die schnell und steil den Festungsberg erklimmt.




                           Blick zur Salzach und in den Domhof




                                 Kleine Stärkung im luftigen Schatten hoch über der Stadt




... und dann in die Museen der Burg




    Hölzerne Vertäfelung der Decke des Konzertsaales, ist er nicht traumhaft schön?



                                     Wie gerne würde ich mir hier ein Konzert anhören!




Prächtiger Kachelofen im Goldenen Saal 




                                                                  Im Fürstenzimmer.




                           Im Marionettenmuseum im Erdgeschoß Papageno und Papagena.




Ein schöner, heißer Tag in der Mozartstadt und noch soviel, was ich gerne anschauen und wissen möchte. Und hören natürlich.
Apropos Kaffee - ich hab' einen "Verlängerten" probiert, ein Espresso, der mit zusätzlich heißem Wasser und Milch serviert wird. In meinem Alter lohnt es sich noch, einen zu bestellen, sagt der Salzburger Stadtführer... und er sagt auch noch, dass es in Salzburg auch genügend Menschen gibt, die keine Mozart- oder Festspielfreunde sind...