Freitag, 31. August 2018

12tel Blick im August 2018



Joa, das sind schöne Bilder diesmal, herrliche frische Luft in der Mittagspause an einem sehr langen Arbeitstag. Dunkle Wolken ziehen auf, aber es regnet nicht.




Die neue Kamera hält, was sie verspricht. Ich genieße es, keine Menschen, sondern nur Natur um mich zu haben. Kühle, erfrischende Luft. Befreiend. Pustet alles aus meinem aufmerksamen "Arbeitskopf", dessen Türen jetzt weit zum Auslüften aufstehen.




Nach mehreren Regengüssen atmet jetzt auch die Natur wieder auf.




Durch den dunkelgrünen Weidenschleier fällt der Blick auf die Spiegelungen der Bäume im Wasser. Man könnte meinen, es sei erstes Herbstlaub. Isses aber nicht.




Wunderschön...







Das ist mein Monatsblick. Im August sieht er ganz frisch aus. Nur die vom Wintersturm abgerissenen Äste versinken immer tiefer.




Und tatsächlich - da ist sie wieder, die hier lebende Wasserschildkröte. Wiedersehensfreude.




Etwas mehr Wasser als beim letzten Mal auch in der Ems.




    Nun muss ich weiterarbeiten . War schön hier.





Ich verlinke zu Eva' Sammlung


Sonntag, 26. August 2018

Rotterdam



Letzter Halt unserer Reise, für einen Tag und eine Nacht im Stadthafen von Rotterdam.




Es ist sehr warm und wir haben die Vormittagstour, eine Stadtrundfahrt/-gang mit einem total symphatischen Den Haager Menschen, gebucht.
Er erzählt mit niederländischem Akzent über die moderne Hafenstadt Rotterdam, über die schwimmenden Bäume und die Kubushäuser des Architekten Piet Blom aus dem Jahr 1984.




Insgesamt 51 Häuser, die wie eine Baumkrone auf einem Stamm anmuten sollen, stehen in Rotterdam in der Nähe des Hafens. 38 dieser originellen und immer noch beliebten Kuben sind Wohnhäuser.





Gerade Wände innen sind Mangelware bzw. Fehlanzeige.




Ein paar Minuten Fußweg weiter steht die Markthalle, ein modernes Bauwerk aus dem Jahr 2014.




An der Decke und den Seiten befindet sich moderne Kunst " Das Horn der Fülle", eine moderne Variante der Stillleben alter, holländischer Meister. Man soll sich vorkommen wie ein Insekt unter den großen Früchten und staunen wie ein Kind. Eine schöne Idee, mir gefällts sehr gut.







Es gibt kleine Läden, Restaurants und viele Stände mit Obst, Gemüse, Getränken, Gewürzen aus aller Welt.


















Toll, da hätte gern viel länger bleiben wollen, aber viel mitnehmen auf das Schiff kann man eh nicht.
Wir fahren an die gegenüberliegende Seite im Hafen und zum ersten Mal auf dieser Reise sehen wir unser Schiff im Ganzen. Bisher konnten wir immer nur einen Ausschnitt erahnen.




Weiter geht es in das alte Rotterdam, den Alten Hafen, der Erinnerungen an Amsterdam weckt.





Wir fahren zurück auf's Schiff.





    Amphibienbus. Verrückt, oder?





Die Erasmusbrücke





Den Abend kann man in Rotterdam oder Amsterdam verbringen oder zur Silent-Party auf Deck 15 gehen. Da das Schiff in der Nähe der Wohnhäuser im Hafen steht, sind Partys hier nur noch geräuscharm möglich, d.h. mit Musik über Kopfhörer.







Wir schauen uns das an und wandern dann lieber etwas über die Decks und genießen den schönen Sommerabend.










   Am nächsten Morgen werden wir aufbrechen nach Hamburg.








Samstag, 25. August 2018

Flanderland



    Heute sind wir in Brügge gelandet. Je östlicher die Reise geht, desto wärmer wird es wieder.
    Zumindest sind die Nächte auf dem Meer schön kühl und Mücken gibt es da auch nicht.
    Auf dem oberen Foto sieht man das Modell einer Freiluftschule, ein Entwicklungshilfeprojekt.




    Brügge. Eine mittelalterliche Stadt in Westflandern.




Neben den wunderschönen alten Bauten,  Kanälen, Pferdekutschen kann man Brügge sehr sinnlich wahrnehmen. Es duftet. An jeder Ecke. Nach den berühmten belgischen Waffeln mit Sahne und Erdbeeren, nach Pommes, nach Kakao und Schokolade aus den vielen Schokoladenläden, sobald auch nur eine Tür aufgeht und nach Bier und dessen ähnlich riechenden Braurestprodukten!




    Liebfrauenkirche und Sint-Janshospitaal.




Eine Bootsfahrt ist eine gute Idee, leider fehlt uns die Zeit, wir wollen ja noch nach Gent heute.




    Rund um die Liebfrauenkirche.








    Rozenhoedkaai




Kleine lauschige Orte zum Essen und Verweilen gibt es viele.








Zeit für kühle Getränke nach einem umfangreichen Stadtrundgang mit vielen Eindrücken und Lust auf Wiederkommen mit viel Zeit. Tuchmacher hatten hier eine große Zeit, das würde mich interessieren, aber leider kann man halt nicht alles. Ich mag diese Stadtführungen, wenn ich noch nie in einer solchen Stadt war. Und freue mich dann gezielt auf das, was mich dort interessiert.




Weiter geht es nach Gent. Gent ist anders als Brügge.
Nach Paris war Gent die mächtigste und größte Stadt des Mittelalters.




    Hier am Graslei befand sich einst der Genfer Hafen, die Zunfthäuser sind teils in Brabanter Gotik, teils in flämischer Renaissance gebaut.




Gent ist Universitätsstadt und "Stadt der Vegetarier". Die Bewohner bezeichnen sich als "dickköpfig".




    Die Stadt kann wie in Brügge auch ganz bequem vom Wasser aus erkundet werden.




Hier vorbei und unten im Groot Vleeshuis.  Die große Fleischerhalle, früher ein überdachter Marktplatz, aus dem 15.Jh. Das Dach, von innen betrachtet, ähnelt Schiffsgebälk.
Kaufen kann man hier regionale Spezialitäten oder auch gleich im Restaurant verspeisen...




Draußen eine weitere Spezialität: die "Genter Nasen". Eine typische Süssigkeit aus Ostflandern, die Ähnlichkeit mit einer Nase haben soll.





Verschiedene Geschmacksrichtungen gibt es, Himbeere ist wohl die ursprünglichste. Vermutlich wird ein Fruchsirup verwendet, der im Inneren der von außen festen Nasen noch dickflüssig ist.





Die Genter Stadthalle, eine "Bühne für Einwohner und Touristen", modern zwischen Geschichtsträchtigem.




   Eine "Bühne" für Jan van Eycks Altarbild "Lamm Gottes".






Zurück zum Schiff. Zwei wunderschöne belgische Städte haben wir gesehen. Gestern Normandie, heute Flandern. Beide Städte bieten mehr als genug, um wiederzukommen.

Auspacken der mitgebrachten "Genter Nasen", nasenloses Abendessen.
Davon kann man höchstens eine vertragen.







Der Kapitän gibt bekannt, dass die Perla ablegt und beschreibt die zu erwartende "Verkehrslage" als ziemlich dicht.




Hach, wir haben die Sonnenuntergänge jetzt auf unserer Seite des Schiffes....




    Und weiter geht die Reise nach Rotterdam.





    Bis morgen!