Samstag, 25. August 2018

Flanderland



    Heute sind wir in Brügge gelandet. Je östlicher die Reise geht, desto wärmer wird es wieder.
    Zumindest sind die Nächte auf dem Meer schön kühl und Mücken gibt es da auch nicht.
    Auf dem oberen Foto sieht man das Modell einer Freiluftschule, ein Entwicklungshilfeprojekt.




    Brügge. Eine mittelalterliche Stadt in Westflandern.




Neben den wunderschönen alten Bauten,  Kanälen, Pferdekutschen kann man Brügge sehr sinnlich wahrnehmen. Es duftet. An jeder Ecke. Nach den berühmten belgischen Waffeln mit Sahne und Erdbeeren, nach Pommes, nach Kakao und Schokolade aus den vielen Schokoladenläden, sobald auch nur eine Tür aufgeht und nach Bier und dessen ähnlich riechenden Braurestprodukten!




    Liebfrauenkirche und Sint-Janshospitaal.




Eine Bootsfahrt ist eine gute Idee, leider fehlt uns die Zeit, wir wollen ja noch nach Gent heute.




    Rund um die Liebfrauenkirche.








    Rozenhoedkaai




Kleine lauschige Orte zum Essen und Verweilen gibt es viele.








Zeit für kühle Getränke nach einem umfangreichen Stadtrundgang mit vielen Eindrücken und Lust auf Wiederkommen mit viel Zeit. Tuchmacher hatten hier eine große Zeit, das würde mich interessieren, aber leider kann man halt nicht alles. Ich mag diese Stadtführungen, wenn ich noch nie in einer solchen Stadt war. Und freue mich dann gezielt auf das, was mich dort interessiert.




Weiter geht es nach Gent. Gent ist anders als Brügge.
Nach Paris war Gent die mächtigste und größte Stadt des Mittelalters.




    Hier am Graslei befand sich einst der Genfer Hafen, die Zunfthäuser sind teils in Brabanter Gotik, teils in flämischer Renaissance gebaut.




Gent ist Universitätsstadt und "Stadt der Vegetarier". Die Bewohner bezeichnen sich als "dickköpfig".




    Die Stadt kann wie in Brügge auch ganz bequem vom Wasser aus erkundet werden.




Hier vorbei und unten im Groot Vleeshuis.  Die große Fleischerhalle, früher ein überdachter Marktplatz, aus dem 15.Jh. Das Dach, von innen betrachtet, ähnelt Schiffsgebälk.
Kaufen kann man hier regionale Spezialitäten oder auch gleich im Restaurant verspeisen...




Draußen eine weitere Spezialität: die "Genter Nasen". Eine typische Süssigkeit aus Ostflandern, die Ähnlichkeit mit einer Nase haben soll.





Verschiedene Geschmacksrichtungen gibt es, Himbeere ist wohl die ursprünglichste. Vermutlich wird ein Fruchsirup verwendet, der im Inneren der von außen festen Nasen noch dickflüssig ist.





Die Genter Stadthalle, eine "Bühne für Einwohner und Touristen", modern zwischen Geschichtsträchtigem.




   Eine "Bühne" für Jan van Eycks Altarbild "Lamm Gottes".






Zurück zum Schiff. Zwei wunderschöne belgische Städte haben wir gesehen. Gestern Normandie, heute Flandern. Beide Städte bieten mehr als genug, um wiederzukommen.

Auspacken der mitgebrachten "Genter Nasen", nasenloses Abendessen.
Davon kann man höchstens eine vertragen.







Der Kapitän gibt bekannt, dass die Perla ablegt und beschreibt die zu erwartende "Verkehrslage" als ziemlich dicht.




Hach, wir haben die Sonnenuntergänge jetzt auf unserer Seite des Schiffes....




    Und weiter geht die Reise nach Rotterdam.





    Bis morgen!

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