Sonntag, 3. September 2017

12tel Blick im August 2017



Die Augustbilder zu meinem "meditativen Spaziergang"  an meinem 12tel-Ort sind erst am ersten Septembertag entstanden, nach den Meer-Bildern, die noch kommen.




Wahrscheinlich suche ich mir intuitiv eine Zeit aus, in der hier absolut nix los ist und ich Muße habe, wahrzunehmen, was sich im letzten Monat hier in der Natur und auch mit mir selbst verändert hat.




Die letzten, heißen Tage haben ein wenig trockenes Laub produziert, das nun auf Wiesen und Wasser zu rieseln beginnt.  Aber es gab gestern Regen... endlich.




Das Wasserbecken (unten, für Rundgänge nach Kneipp) sieht noch ganz gut aus, lässt mich daran denken, (weil es etwas römisch wirkt) welches Glück der jüngere Sohn hat, mit seiner neuen Schulgemeinde vom Berufskolleg, samt Direktor, Hausmeister und allen anderen Angestellten, im nächsten Jahr nach Rom zu fahren.




 Das tut die Schule wohl alle 10 Jahre, hier aber außerplanmäßig, da der langjährige Schulleiter im nächsten Jahr in den Ruhestand geht. Da es eine katholische Schule ist, ist auch eine Papstaudienz in Aussicht, falls dieser dann "zu Hause"ist.  Ich mag diesen außergewöhnlichen Papst.




    Die Blätter rieseln bereits ins Wasser.   Die Wiese am Spielplatz duftet frisch gemäht. Ich suche   noch die hier beheimateten Enten und Graugänse, bis jetzt sind sie noch nicht in Sicht.



Wenn ich hier bin, umrunde ich das Wasserbecken immer von der rechten Seite aus, gehe dieselben Wege und entdecke jedesmal etwas anderes, oft nur eine Kleinigkeit. Ich bin meist schon neugierig, was es diesmal interessantes gibt.




Ich atme tief die frische Luft und Ruhe hier ein, spüre meinen Körper, meine Beweglichkeit, meine Grenzen. Heute freue ich mich, dass ich keinen Impuls verspüre, mich auszuruhen und hinzusetzen .
Ich fühle mich ausgeruht und erholt, mein Urlaub hat mir neue Kraft geschenkt, die Bewegung hat mich stärker gemacht.




Ich nehme wahr, wie sehr ich mich darüber freue, dass mein jüngster Sohn  - fast über die großen Ferien - erwachsen, eigenverantwortlich und sehr reflektiert geworden ist...
Freiheit von Sorgen und Anspannung schafft Entwicklungsmöglichkeiten, vielleicht sind anstrengende Zeiten aber auch unbemerkt ein Katalysator  für Wachstum.




Steine, die im Weg liegen, haben meistens einen Sinn. Auch wenn es sich im ersten Moment ärgerlich
anfühlt. Manche Wege können freigeräumt werden, andere können so nicht weitergegangen werden, wenn sie plötzlich versperrt, blockiert sind,  man sucht sich also eine andere Richtung, Stehenbleiben und Ärgern raubt Energie. Hinschauen, begreifen, Richtung ändern.
Wahrscheinlich ermöglicht der neue Weg plötzlich eine unvermutet gute Aussicht...




Von den Graugänsen ist heute nicht viel zu sehen, außer den fünfen, die am großen Grill auf der hinteren Wiese vorbeigewatschelt sind.  Die Enten sind da, auch die ganz helle (Albino)Ente. Ein alter Mann füttert sie.




Das Wasser in den Nebenteichen wird langsam unansehnlich...





    Ganz still ruht der See, und auch in mir breitet sich Ruhe und Zuversicht aus.




    Neues kündigt sich an, der jüngere Sohn besucht eine neue Schule,  auf den älteren Sohn warten spannende Veränderungen, für die er teilweise auch erstmal einen Weg sehen muss ...  wer weiß, wie alles sein wird. Warten wir es mit Zuversicht und Ruhe ab.




    Das Leben fließt im Moment gut. Ich fühle Zufriedenheit.




    Ich bin dankbar dafür.





                                       
                                        Ich wünsche Euch allen eine schöne Woche.













3 Kommentare :

  1. Schön, dass du dein jetziges Leben so erlebst!
    GLG
    Astrid

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  2. gut deine bilder mit der zufriedenheit mitzufühlen :)

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  3. Das liest sich so gut. Ich freue mich für dich. Es ist so gut, wenn es fließt. Herzlich Ghislana

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