Samstag, 27. Juni 2015

12tel Blick "in meinen wilden Garten" im Juni 2015

Mir gefällt Ghislana's Idee vom wilden Garten immer besser. Ist einfach entspannter.
Wachsen lassen, wie die Natur es will, den Vögeln und Insekten Nahrung und Unterschlupf bieten. Im letzten Jahr habe ich nichts hinzu- oder umgepflanzt. Alle Stauden und Pflanzen sind "angekommen".
Lediglich den Liebesperlenstrauch auf der rechten Seite habe ich in seinem "Sein" eingeschränkt, aus Rücksicht auf die kleine, einjährige Nachbarin, die noch nicht weiss, dass die lila Perlen giftig sind.
Zwischen Rosen und Stauden breiten sich munter weiß- und blaublühende Dreimasterblumen aus...



                   Die Bogenrose blüht wie immer überschwänglich.




Das Kräutergärtchen habe ich in diesem Jahr in eine große Schale gepflanzt, nah ans Haus...






                   Herrlich duftende Märchenrosen:






                    Eine meiner Lieblinge, die Sangerhäuser Jubiläumsrose:




Schon immer gern gesehen bei uns sind Himbeeren. Neuerdings gibt es auch Herbsthimbeeren und Mischungen zwischen Him-und Brom. Ich habe mir eine bunte Mischung gepflanzt. Sie vermehren sich munter weiter und man hat bis Ende Oktober ständig neue Früchte.




Auch für meine große Erdbeerschale habe ich spät- und längertragende Sorten gewählt. Verschieden blühend sind sie eine Augenweide und später eine Gaumenfreude.








Jede Menge anderer 12tel-Blicke findet ihr bei Tabea (tabea-heinicker.blogspot.de).






Sonntag, 14. Juni 2015

Stinte und Seifenblasen - geht da was?

Auf der Suche nach einer Antwort auf diese (wichtige) Frage machte ich mich gestern auf den Weg in den Norden.  Schwüle?  Drohende Gewitter?  Egal, ich brauch' eine Antwort.

Stint? Was ist das?

Der in der Regel 15 bis 18, höchstens 30 Zentimeter lange (Fisch-)Körper ist schlank und seitlich wenig abgeflacht. Stinte haben einen leicht durchscheinenden Körper. Rücken und Seiten sind graugrün bis rosa, die Flanken silbrig glänzend. Die Schwanzflosse hat einen dunklen Rand. Der Stint wird bis zu sechs Jahre alt. 
Eigentümlich ist der intensive, an frische Gurken erinnernde Geruch.  (Wikipedia)


Auf der langen Fahrt in den Norden störten mich weder die arg gebeutelten "Übriggebliebenen" vom Vortag, noch der Müll der vergangenen Festivalnächte auf den Bahnhöfen... 
Angekommen in der Stadt, die den Stint besonders aufmerksam verehrt und ver"markt"et, habe ich mich am Wasser orientiert:



Davon mal abgesehen, dass gerade  recht wenig Wasser die Ilmenau herunterfloss, Fischerboote fand ich ganz schnell:




Ebenso Aussichtspunkte, für Menschen, die auch auf Stintsuche sind:



Die Wetter-App meiner Begleiterin auf der Suche nach dem Stint zeigte immer wieder Gewitter an. Wir sollten uns schnell auf die Suche machen!



Ein himmlisches, schattiges Plätzchen.... oder



                                   .....mit der Pferdekutsche durch die Stadt? Bitte sehr! 



Zu Fuß lässt sich Lüneburg  aber auch gut erkunden...



                                                          Wochenmarkt am Rathaus



Diese alten Backsteinhäuser sind toll, oder?
Darin findet man den Stint eher in dieser Form:




                                             

Brauerei mit Museum und Biergarten




"Saltz-Contor" mit "Geschmackswerkstatt"  (gute Idee, wie ich meine Küche auch nennen könnte!!)





So, nun kommen wir dem Rätsel, ob Stinte und Seifenblasen etwas miteinander zu tun haben, näher:



Ganz klar.

Stinte sind verspielte Fische, was aufgrund ihrer geringen Größe auch gut nachvollziehbar ist.
Dieser hier kann's eben (warum auch immer...)



Der Beweis ist erbracht, dem Rätsel bin ich auf die Spur gekommen, und da die Wetter-App meiner Freundin das Gewitter wieder etwas nach hinten verschoben hat, ist jetzt Zeit, gemütlich an der Ilmenau zu sitzen und leckere Buchweizen - Rolladen, gefüllt mit Lachs und Salat zu verspeisen.
Mit Stint drin gab's gerade keine. Weil die bis zum Stadtfest nächstes Wochenende noch Seifenblasen machen dürfen.....

                             Oh wie schön ist Lüneburg!



Nun wird's doch noch dunkel und Zeit, nach Hause zu fahren...


                               Freundinnen-Tag in der Stadt der Stinte - wunderbar!

Da macht es auch nix, dass der ICE nach Hause sich sehr verspätete, auf Grund von Unwetterschäden 
einen ominösen Riesenumweg macht, das eigentliche Ziel gar nicht anfährt (wieder ein Hinweis, dass Bielefeld nicht existiert...?) und dann auch noch 2 Stunden später in einer ganzen anderen Stadt eintrifft... schön war der Tag!